Dienstag, 23. September 2008

Männerfeindliches Namensrecht

Wie der Blick heute und übrigens auch die 20 Minuten gestern berichtet haben, macht die Nationalratskommission für Rechtsfragen nun ernst mit einem misandrischen Gesetzesentwurf, der schon seit längerem in den Köpfen gewisser "gender-bewegter" Personen in Bern herumspukt ...

Um was geht es? Wenn die Eltern sich bei der Namensgebung ihres Kindes nicht entscheiden können, so soll das Kind automatisch den Nachnamen der Mutter erhalten!

Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun? Die Kommission meinte dazu nur lapidar, dass sich die Eltern ja meistens sowieso einig seien und wenn nicht gelte schlicht 'Mater semper certa est' - Die Mutter ist sich immer sicher. Gemeint ist hier, dass die Mutter sich immer sicher ist, dass das Kind ihr Kind sei und deshalb habe sie ein grösseres Recht auf die Weitergabe ihres Nachnamens ...

Wenn es obligatorische Vaterschaftstests gleich nach der Geburt gäbe, wie es Maskulisten schon seit langem fordern, wäre der Vater sich genauso sicher ob der Blutsbande mit seinem Zögling wie die Mutter. Doch das wäre natürlich zutiefst gegen die Interessen der Frauen - könnten sie sich doch nicht mehr von einem supervirilen Stecher während ihrer fruchtbaren Tage schwängern lassen um dann das Kind einem anderen Mann mit Geld unterzuschieben.

Vergesst nicht, dass die Problematik der Kuckuckskinder vorallem Männer trifft! Könnt ihr euch vorstellen, wie unangenehm es ist herauszufinden, dass du dich jahrelang für ein Kind abgerackert und geblecht hast, dass gar nicht dein Eigenes ist? Dass dich deine Partnerin all die Jahre lang belogen hat?

Fairer und vorallem gleichberechtigter wäre der Entscheid per Los, wenn sich beide Eltern um den Nachnamen streiten. Das würde kein Geschlecht diskriminieren. Den Kommentaren unter dem Blickartikel zufolge haben zum Glück schon viele andere Männer in der Schweiz erkannt, dass dies nur ein weiterer Schritt einer desaströsen Entwicklung darstellt.

Dieser neue Gesetzesentwurf symbolisiert eine Entwicklung, die schon seit Jahren andauert: Der Vater verliert an seinem Nachwuchs und an der Familie jegliches Recht und soll einzig und allein noch als Zahlesel und Sündenbock dienen. Er kann nicht bestimmen, wann er Vater werden will, denn ausser Kondom und Vasektomie gibt es für ihn keine Verhütungsmittel.

Und ihr wundert euch, warum in der Schweiz kaum noch Kinder gezeugt werden???


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